Donnerstag, 19. September 2013

Studioarbeit

Nachdem in Live-Konzerten schon öfter Kompositionen von Stanley Oliver öffentlich gespielt wurden, wird nun der bereits lange bestehende Plan verwirklicht, diese auch aufzunehmen und als CD´s zu veröffentlichen.
Puh,Leute - in den 80ern war das eine coole Sache: man buchte ein Studio, ging dort mit der Band hin und spielte das ein. Natürlich nahm das einige anstrengende Stunden in Anspruch - manche Takes mussten wieder und wieder gespielt werden, öfter musste neu eingestiegen werden, usw.
Einige Tage später wurde alles gemixt und der beste Sound gewählt - und das wars im Groben und Ganzen!
Heute wird durch die vielen perfekt digitalisierten Mixes eine Produktion mit einem viel genaueren Maßstab gemessen.
Daher muss nach erfolgter Aufnahme - die in meinen Ohren super und perfekt klingt, noch viele Stunden geschnitten, gerückt und verbessert werden - erst danach wird jedem Instrument der gewünschte Sound verpasst und dann alles zu einer passenden Mischung zusammengefügt.
Viele Stunden und Tage vergehen dabei.
Der Beatman ist dabei einerseits in seinem Element - andererseits kann einem auch der eigene Song, nach dem tausendsten Mal auch schon mal ein bisschen zu viel sein....
An alle, die glauben Musik zu machen sei ein fröhliches Tagwerk, sei gesagt : mitnichten! Es ist ein quälender Prozess des Zweifelns, der Unzufriedenheit und anstrengender Konzentration mit dem gleichzeitigen Bemühen, alles bei aller Perfektion noch leicht, flockig locker und fliessend wie selbstverständlich klingen zu lassen.....
Und doch: wenn alle Kanten abgeschliffen sind und die fertigen Musikstücke wie funkelnde Diamanten in unsere Ohren rieseln  - haben sich alle Mühen gelohnt.

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